Es hat mich wirklich einige Zeit gekostet, den Spass für das Adobe Programm zu entwickeln- gibt es etwas unspontaneres als Bezierkurven zu ziehen?
Im Studium war meine Arbeit erst im letzten Schritt digital. Skizzenbücher wurden voll gemanscht, Aquarellieren fand da auch statt, alles war ein bisschen chaotisch aber egal solange das Endprodukt stimmte.
2010 führte Illustrator das Tropfen-Pinselwerkzeug ein. Damit sollte man dann genauso dynamisch arbeiten können – quasi 1:1 wie auf dem Zeichenblock. Das stimmte auch, aber es war immer noch etwas anderes ein Skizzenbuch zu halten und im Freien zu scribbeln, oder aber ein sperriges Wacom Cintiq auf den Knien zu haben und das erste Cintiq wog mehr als mein heutiger Fernseher, also das war schon ne Bremse alles.
Inzwischen freue ich mich sogar darauf, das Programm zu starten und bei 1200%iger Vergrösserung immer noch saubere Linien zu finden. Wer seine Zeichnungen mal bei derselben Vergrösserung gesehen hat, weiss was ich meine 😀
Jetzt aber mal ab nach Düsseldorf zum Malochen. Ein schönes Wochenende euch!