Bei jedem Seminar taucht früher oder später das Thema “HAARE” auf, an dem so mancher Zeichner gerne verzweifelt. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, und die Teilnehmer mit dem gröbsten Alptraum zu konfrontieren, dem ein Zeichner ausgesetzt sein kann, setze ich mir irgendwann diesen Wahnsinn auf, der in erster Linie aus Glanzlichtern, dowen Locken und ZUVIEL Textur zu bestehen scheint. Davon ab ist das Ding puckewarm, quasi so atmungsaktiv wie Fiberglas.
Das Thema Haare darf man im Grunde genauso angehen, wie man das mit dem Gesicht macht. Man beginnt mit einer äusseren Kontur, stürzt sich dann auf Volumen und die Flächen, arbeitet sich dann per Schraffur zu den hellen Bereichen vor und erst ganz am Ende kommt das, was manche gerne von Anfang an einzeichnen, die Textur – Haarlinien. Saubere harte Linien, die möglichst geschwungen eingetragen werden.
Bei dieser Mähne macht es Sinn, sich bei einer Vorgabe-Zeit von 10 – 12 Minuten vor allem auf 2-3 Details zu konzentrieren, die man dann ausarbeitet, und der Rest wird angedeutet.
Der neue Malkurs ebenso wie unsere freie Zeichenrunde befinden sich offiziell in der Osterpause, unsere Whatsapp Gruppe schläft aber trotzdem nicht. Frohe Ostern zusammen und entspannte Feiertage! 😉